Kindergarten der Deutschen Schule Athen - 2016
Geschrieben von Silke und Isy
Unsere Unterkunft ist auf einem Berg mitten in Athen gelegen. Soweit, so gut.
Wir lagen also gemütlich eines Samstagmorgens im Bett sehr motiviert eine Stadtrundfahrt zu machen. Tja, was sollen wir sagen, unsere Stadtrundfahrt ist wortwörtlich ins Wasser gefallen, aber wenn das alles wäre, wäre es ja kein Eintrag wert. Der Strom blieb natürlich auch aus, aber nicht so wie ihr denkt in ganz Athen, nein nur in unserem Haus.
Wir haben es uns nicht nehmen lassen und sind vor unsere Haustür gegangen, naja Silke schaute mit dem Kopf durch die Tür und Isy lief barfuß auf die Straße, um sich ein Bild von der Lage zu machen.
Zur Situation: Stellt euch vor ihr seid beim Wildwasserrafting, nur ihr habt kein Boot. So war das an dem Tag. Wilde Wassermassen flossen unsere Straße entlang und Autos rutschten den Berg runter, weil die Steine so glatt waren, auch bei den parkenden Autos hatte man den Eindruck, sie würden jeden Moment weggespült werden.
Nachdem Isy alles mit der Kamera festgehalten hat, wollte sie ihren Akku laden, Betonung liegt auf wollte. Es gab im ganzen Haus keinen Strom mehr, deshalb quartierten wir uns Kurzerhand im Gemeindehaus auf der anderen Straßenseite ein.
Zudem muss man auch wissen, dass es in Griechenland, wenn der Strom nicht geht, auch kein warmes Wasser gibt. Der Strom war abends wieder da, das warme Wasser konnte so spontan nicht wieder hergestellt werden. Die Sicherung war defekt.
Fazit: Wenn es in Athen regnet, nie das Haus ohne Boot und Rettungsweste verlassen!
Eure Isy und Silke