Kindergarten der Deutschen Schule Lissabon - 2016
Geschrieben von Johanna und Gunda
Abflug 6:00 Uhr – Gate A 23 am 29.09.2016 – Zielflughafen Lissabon
Die erste Hürde des Tages : Sicherheitskontrolle am Flughafen Hamburg. Eigentlich kein großes Problem, wenn man sich an die Vorschriften hält. Johanna passiert zuerst die neuen Ganzkörperscanner- alles gut. Gunda folgte, das Display der Sicherheitsangestellten zeigt „rot“.
Problem erkannt – Problem gebannt, es war nur der Gürtel.
Also nichts wie los zum Gate, aber Nein. Im Handgepäck scheint auch etwas Verbotenes zu sein. Also heißt es warten, bis die Tasche kontrolliert wird. Übeltäter der ganzen Aktion : Gundas kleine Bastelschere, die noch im Federmäppchen war und als gefährliche Waffe eingestuft wird. Die Schere wurde kurzer Hand von einer Mitarbeiterin zu Gundas Mann gebracht- nun kann die Reise starten.
Ein letztes Mal winken und auf zum Flieger.
Der Flug verlief ruhig und wir sind wohlbehalten in Lissabon gelandet. Unsere Koffer sind auch angekommen – soweit so gut. Nächste Hürde: Wo können wir wohl unsere Monatskarten für Bus und Bahn aufladen?
Die Touristeninformation schaffte Abhilfe. Ein kleines Häuschen außerhalb des Flughafengebäudes in praller Sonne war unsere nächste Station. Wir warteten eine Stunde in der Schlange, aber bekamen dort, was wir erhofft haben- unsere Karten wurden aufgeladen und aktiviert.
Vorab bekamen wir von der Vermieterin unserer Unterkunft einen Plan zugeschickt, wie wir am geschicktesten vom Flughafen zur Unterkunft gelangen.
Also suchten wir die Bushaltestelle des Aerobusses auf und warteten dort weitere 20 Minuten. Leider sagte uns der Busfahrer dann, dass unsere Karte für diesen Bus nicht gilt. Hilfe! Wir waren völlig geschafft vom frühen Aufstehen, der (zum Glück) Wärme und dann auch noch dieser Information.
Wir entschieden uns dann doch für die ungünstigste Variante der Fahrt und stiegen anstatt ins Taxi in die Metro. Unendlich viele Stationen, Treppen und dreimaliges Umsteigen waren nun die nächste Herausforderung- gar nicht so leicht mit so viel Gepäck. Endlich am Bahnhof Parede angekommen, waren wir so erledigt, dass wir mit einem Taxi die letzten Meter zur Unterkunft fuhren.
Angekommen! Nächster Tagespunkt: Einkaufen. Wir befragten das Internet nach Supermärkten in der Nähe.
Der erste Supermarkt war nicht aufzufinden, es gibt diesen wohl nicht mehr, der zweite war eher ein Kiosk, also auch nicht das Richtige. Und wieder Hiiiiilfe! Müde und hungrig entdeckten wir ein Wegweiser „Lidl“ 800m die Straße entlang. Nach 1,5 km erreichten wir Lidl.
Der Weg war ziemlich lang und die durchaus schweren Einkaufstaschen erschwerten den Rückweg zur Unterkunft ebenfalls. Wieder „zuhause“ angekommen beschlossen wir nur noch zu kochen und den Rest des Tages die schöne Terrasse zu nutzen.