Kindergarten der Deutschen Schule Rom - 2016
Geschrieben von Anja und Susanne
Unser Aufenthalt in Rom war eine durch und durch runde Sache und hat uns viele interessante Einblicke in Lebens- und Arbeitsweisen ermöglicht. Wir hatten viele tolle Begegnungen mit großen und kleinen Menschen, sind tief in die italienische Cucina eingetaucht, von Antipasti über Pizza und Dolci bis zum heißgeliebten Gelato, nicht zu vergessen Caffe e Cornetto.
Wir haben gelernt, dass man auch ohne eine gemeinsame Sprache erfolgreich kommunizieren kann und dass die Stadtkarten nicht immer das halten, was sie versprechen, dass nicht nur alle Wege nach Rom sondern auch in Rom irgendwie alle Wege zum Ziel führen, dass es von Vorteil sein kann, Theaterstücke im Gepäck zu haben und das Busse an Haltestellen halten, an denen sie eigentlich gar nicht fahren sollten.
Anderseits ist nicht zu unterschätzen, dass der öffentliche Nahverkehr hier echt spitze ist. Und das meinen wir völlig ernst. Denn hier gibt es an den Bushaltestellen keine Aushänge, wann die Busse zeitlich fahren. An manchen Haltestellen stehen Anzeigetafeln auf denen steht, welcher Bus wann kommt und wie viele Haltestellen er noch entfernt ist.
Aber wie gesagt, nicht an allen und vor allem nicht an zentralen Plätzen. Das ganze hat nämlich einen großen Vorteil. Wenn man nicht weiß wann ein Bus kommt, dann kann man sich auch nicht beschweren, dass er zu spät kommt. Das ist doch logisch oder? Man denke nur daran, wie oft man sich zu Hause ärgert, weil der Bus unpünktlich ist.
Wir jedenfalls konnten uns auf die Gegebenheiten hier wunderbar einlassen und haben unser Austauschprojekt in jeder Hinsicht genossen. Bei unserer Arbeit in der Deutschen Schule und danach.
Wir möchten uns auch hiermit bei allen,die dies möglich gemacht haben, recht herzlich bedanken. Und können es nur empfehlen über den Tellerrand hinaus zu schauen.
Tanti cari saluti
Anja und Susanne