Dienstag
Am Dienstag sollten wir eigentlich nochmal in die Gruppe zu Izabela. Leider war diese krank und so blieben wir bei Dorota.
Nach dem Frühstück erklärte Dorota den Kindern, das dies unser letzter Tag bei ihnen war und alle waren sehr traurig. Jedes Kind hatte die Aufgabe ein Bild für uns zu malen. Sie alle durften malen, was immer sie wollten. Das war das erste Mal, dass wir beobachteten, dass die Kinder am Tisch malen durften, was sie wollten und „frei“ waren. Die Kinder gaben sich viel Mühe und malten schöne Bilder und erzählten uns auf Polnisch was sie für uns malen. Wer schon fertig war, durfte sich etwas anderen zum Spielen suchen.
Außerdem gab es einen Kreis, da ein Mädchen Geburtstag hatte. Sie stellte sich in die Mitte, es wurde ein Lied gesungen und sie durfte Süßigkeiten verteilen. Mehr passierte an diesem Tag nicht für sie. Man erklärte uns, dass der Namenstag eher groß gefeiert wird.
Nach dem Freispiel kam wieder die Tanzlehrerin. Sie übten mit den Kindern einen Tanz ein, wo immer Mädchen und Jungen gemeinsam tanzten. Sie mussten dabei viel zuhören, da es eine Menge dazu zu erklären gab. Nach einer halben Stunde war dies vorbei und wir machten einen kleinen Abschiedskreis. Die Kinder überreichten uns gemeinsam mit Dorota das Geschenk und wir freuten uns wirklich sehr!! Alle Kinder drückten uns und waren sehr stolz, weil sie sehr kreativ gewesen sind.
Gemeinsam mit Dorota gingen wir dann zu Leitung, um unser Abschiedsgeschenk mit Dingen aus Hamburg zu überreichen. Die Leitung bedankte sich bei uns, dass wir das Team und besonders Dorota und Izabela sehr bereichert hätten. Aus diesem Grund wollte sich das Geschenk eigentlich gar nicht annehmen, aber wir fanden es angebracht uns ebenfalls zu bedanken.
Später übergaben wir noch ein Geschenk an die Assistentin von Izabela (da diese ja krank war und wir uns nicht verabschieden konnten) und natürlich auch an Dorota. Dorota sagte, sie freue sich schon sehr auf die Zeit bei uns im Hamburg und sei schon aufgeregt. Wir freuen uns auch den beiden alles zeigen zu können, wovon wir hier nur berichten konnten.
Nachdem Dorota Feierabend hatte, waren wir mit den Kindern und der polnischen Kollegin sehr lange (sonst waren es nur knapp 30 Minuten und an diesem Tag fast 1,5 Stunden!) draußen. Das Wetter war frühlingshaft und sonnig.
Hinterher aßen wir ein letztes Mal gemeinsam Mittag mit der polnischen Kollegin und der Assistentin und verabschiedeten uns auch von denen. Wir verstanden zwar nicht genau, was sie sagten, aber die Herzlichkeit war zu spüren und ging uns sehr nah. Auch die Kinder sprangen alle nochmal vom Tisch auf und umarmten uns fest!